>> Diagnose <<

Kinder und Jugendliche

Abhängig vom Anliegen der Eltern oder der Vordiagnostik der Berliner Fachdienste oder Fachärzte bieten wir verschiedene diagnostische Leistungen an:
Diagnostik im Rahmen von Beratung:
  • Schullaufbahnberatung (z.B. Oberschuleignung)
  • Hochbegabtenuntersuchung
Diagnostik im Rahmen von Therapien:
  • (Schul-)Leistungsdiagnostik mit Feindiagnostik
  • Psychodiagnostik
  • Stärkenanalyse
  • Verlaufs- und Abschlussdiagnostik
Therapiebezogene Diagnostik
Die Leistungsdiagnostik beginnt mit standardisierten Schulleistungstests und wird ergänzt um verschiedene informelle Tests. Somit können wir das individuelle Fehlerprofil, die erreichte Stufe des Lernprozesses, den Lernrückstand und den Schweregrad der Lernstörung ermitteln.
Weitere Bestandteile der Leistungsdiagnostik variieren nach Vorstellungsanlass und Befunden der Voruntersuchung (z.B. bei Aufmerksamkeitsstörung mit/ ohne Impulsivität und Hyperaktivität). So untersuchen wir ggfs. die Aufmerksamkeit und Ausdauer, die Wahrnehmungsfunktionen und die Intelligenz.
Die Psychodiagnostik dient der Abklärung der sekundären bzw. reaktiven Fehlentwicklung des Kindes. Hierbei überprüfen wir, ob die psychischen Belastungen der Kinder und Jugendlichen schon in psychische Störungen umgeschlagen sind.
Wir überprüfen dies mit Hilfe
  • von standardisierten Tests (sog. Persönlichkeits-Struktur-Tests)
  • der Exploration der Probanden
  • unserer Verhaltensbeobachtung
  • Gesprächen mit Eltern und Lehrern und ggfs. weiteren Bezugspersonen
  • sowie der Auswertung der bisherigen Zeugnisse
Bei der Analyse der Stärken suchen wir nach den Ressourcen bei den Kindern selbst, die wir für den Abbau ihrer Schwächen aktivieren wollen.
Kontrolldiagnostik: Verlaufs- und Abschlussdiagnostik
Die Entwicklung der Therapieeffekte wird mit Hilfe von Kontrolldiagnostik objektiviert, so dass die Annäherung an die Therapieziele bzw. das Erreichen der Therapieziele überprüft und das fachliche Vorgehen ggfs. modifiziert wird. Zur Verlaufs- und Abschlussdiagnostik gehören auch Schüler-, Lehrer- und Elternfragebögen, die von uns für diesen Zweck entwickelt wurden. Die im therapeutischen Prozess erreichten Effekte werden dadurch objektiviert, auch über Dritte überprüft (Lehrer/ Eltern) und für alle Beteiligten transparent gemacht.
Verfahren
Die Frage, ob es sich bei den Problemen der Kinder um einen (sozial-) pädagogischen, sonderpädagogischen, lerntherapeutischen und/ oder psychotherapeutischen Bedarf handelt, wird häufig von einem Fachdienst oder -arzt für Kinder und Jugendliche beantwortet. Die Reihenfolge kann aber auch umgekehrt werden (Erstzugangsrecht der Versicherten bei kassenzugelassenen Psychotherapeuten, konsiliare Kooperation der Ärzte, Atteste für Schulen). beantwortet.

Erwachsene

Im Rahmen der kassenpsychtherapeutischen Versorgung stehen fünf Sitzungen für die Untersuchung zur Verfügung („Probatorischen Sitzungen“), in denen wir gemeinsam eine systematische und zielgerichtete Problemanalyse durchführen:

  • Bedingungsanalyse: Was hatte das Problem in der lebensgeschichtlichen Entwicklung verursacht? Was hat es ausgelöst?
  • Reaktionsanalyse: Welche Verhaltensweisen empfindet der Patient/ die Patientin oder das Umfeld als störend?
  • Konsequenzenanalyse: Wodurch wird das Problem eigentlich aufrechterhalten?
Wir sind aber nicht nur auf das Problem konzentriert sondern versuchen, die verborgenen oder vergangenen Stärken für eine effektive und erfolgreiche Problembewältigung aufzudecken, um sie für die Therapie nutzbar machen zu können.
Die von uns angewandten diagnostischen Verfahren bestehen aus Gesprächstechniken (Exploration), Fragebögen (z.B. zur Erfassung der Beschwerden oder des Persönlichkeitstyps) und Tests (z.B. fähigkeitsbezogen: Konzentrationstest).